Kung Fu Waffen

  Wirkung: Wucht 
stumpfes Trauma
Schnitt 
u. Stich
Abwehr von Angriffen
Stangenwaffen Langstock ja nein ja
 (2-Hand) Speer wenig ja ja
  Halbmondlanze wenig ja ja
  gr. Hellebarde ja ja ja
Klingenwaffen  Säbel ja ja ja
(1-Hand) Schwert nein ja ja
  Tigerhakenschwert nein ja sehr gut
Klingenwaffen Großes Schwert ja ja ja
(2-Hand) Katana ja ja ja
  Kleine Hellebarde ja ja ja
Doppel- Doppelsäbel ja ja ja
Klingenwaffen Doppelschwert nein ja ja
( = 2 x 1-Hand) Doppel-Tigerhakenschwert nein ja sehr gut
  Doppel-Dolche nein ja wenig
Doppelwaffen 7-Sterne Stöcke ja nein ja
  7-Sterne Doppelsichel nein ja ja
  7-Sterne Mandarin-Entenhaken nein ja sehr gut
  Schmetterlingsmesser nein ja ja
  7-Sterne Doppel-Hammer ja nein ja
  ​Doppel-Tonfas ja nein sehr gut
Flexible Waffen Dreigliederstab ja nein ja
  Kettenpeitsche ja wenig nein

 

Langstock


Langstock

Langstock
Kategorie: Stangenwaffe (2-Hand) 
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja nein ja

​Langstock (Kwan)

Die wahrscheinlich älteste Waffe der Welt ist der Stock. Die Einfachheit dieser Waffe ist für jeden Menschen nachvollziehbar – aber genau dies ist der Grund warum der Stock die wohl best erforschte Waffe überhaupt ist.

Der Langstock wird als erste Waffe unterrichtet. Nachdem die Kung Fu Schüler zuvor verschiedene Handformen gelernt haben, wird nun ihr Horizont entscheidend erweitert: Die Kung Fu Schüler müssen nun die völlig ungewohnten Gewichts- und Hebelgesetze dieser „schweren“ Waffe meistern. Dieser  (zunächst) „Fremdkörper“  ist nicht nur ein Gewicht außerhalb des Körpers, welches den Gleichgewichtssinn und den Koordinationssinn, auf die Probe stellt, sondern diese Waffe wird umso schwieriger zu handhaben, da durch die häufige Rotation noch völlig neue Zentrifugalkräfte entstehen. Aber auch diese Herausforderung wird von den Kung Fu Trainierenden nach der angemessenen Zeit gemeistert. So wird diese Waffe (wie auch die folgenden Waffen) von einem anfänglichen „Fremdkörper“ zu einer Verlängerung des eigenen Körpers. D. h. diese Waffe wird nicht mehr als ein toter Gegenstand wahrgenommen, sondern die Kung Fu Schüler haben gelernt, ihre gesamte Kraft in der Spitze der Waffe zu fokussieren. Gleichzeitig ist das Nervensystem darauf trainiert, kleinste Krafteinwirkungen auf die Waffe wahrzunehmen und diese für den Kampf zu interpretieren. Dadurch wird diese Waffe, trotz ihres Zerstörungspotentials, zu einem äußerst sensiblen Objekt. Neben den offensichtlichen Vorteilen des Langstockes (Kraft und Koordinationszuwachs) wird so eine Verlagerung des sensiblen sensorischen Wahrnehmungssystems auf einen Bereich außerhalb des menschlichen Körpers erweitert. Hoch trainierte Stockkämpfer sehen in dieser Erweiterung auch eine Erweiterung ihres Bewusstseins. Nein – keine Angst – dies ist keine Esoterik, sondern nur eine antrainierte Erweiterung des Wahrnehmungssystems des Menschen. Die Waffe wird vom Kung Fu Schüler als Teil seines eigenen Körpers wahrgenommen. Dies gilt für alle Waffen des Kung Fu (aber auch für Experten im Umgang mit Werkzeugen oder speziellen Sportgeräten: Z. B. Skispringern mit ihren Skien oder Chirurgen mit ihrem Skalpell).


Speer

Speer

Speer
Kategorie: Stangenwaffe (2-Hand)
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
wenig ja ja

Speer  (Choeng)

Der Speer ist eine Waffe mit langer Reichweite, die vor allem für Stöße mit der Spitze gedacht ist. Wie „eine Schlange“ durchdringen die blitzschnellen Speerstiche auch kleinste Lücken in der gegnerischen Verteidigung. So bleiben Angriffe unvorhersehbar, da die meisten Angriffe in „letzter Sekunde“ doch noch einen Richtungswechsel zulassen, zusammen mit der optischen Ablenkung durch den roten Haarbüschel, ist der Speer nur schwer abzuwehren (einige Speere haben noch eine akustische Ablenkung in Form von kleinen Glöckchen oder ähnlichen Erweiterungen).

Der rote Haarbüschel hat aber auch noch eine andere Funktion: In der erfolgreichen altertümlichen Schlacht ist die Klinge irgendwann blutgetränkt. Dieses feindliche Blut würde nun am Speer hinunterlaufen und den Griffbereich des Speeres unsicher und glitschig machen. Durch die Rotationsbewegungen des Speeres wird die Flüssigkeit zunächst an den roten Haarbüschel weitergegeben, bevor die Flüssigkeit durch die Zentrifugalkraft abtropfen kann: Beispiel in der 5. Minute (aus dem Film „Hero“)

Neben den oben erwänhten typischen Stichbewegungen sind variable, kleine und große Rotationsbewegungen des Speeres ein Merkmal für die höhere Kampfkunst. Die Drehbewegungen erlauben es dem Speerkämpfer, die große Reichweite seiner Waffe auch zum Abwehren gegnerischer Angriffe zu nutzen. Und nun kommen wir zum Vorteil der Flexibilität des Speeres: Durch die Rotationsbewegungen wird der Speer nicht nur in die Abwehrposition gebracht, sondern durch die schnellen Bewegungen biegt sich der Speer (Trägheit der Masse), diese kurzzeitige Biegung speichert dann weitere kinetische Energie, welche sich beim Aufprall auf die gegnerische Waffe zusätzlich entlädt.

Laut der chinesischen Legende hat  Huáng Dì (der Gelbe Kaiser) den Speer entwickelt, aber man kann natürlich davon ausgehen, dass der Speer von verschiedenen Menschen an vielen Orten der Welt entwickelt wurde: Im Altertum waren die Speere einfache Stöcke mit in Feuer gehärteter Spitze oder zugespitzte Stangen aus Holz. Im englischen Essex wurde 1911 eine hölzerne Speerspitze ausgegraben und auf ein Alter von 360.000 bis 420.000 Jahre geschätzt wird. Später wurden dann Spitzen aus Stein, Jade, Bronze, Kupfer und Stahl angefertigt, das Prinzip der Handhabung blieb aber immer gleich.

Um die Effektivität und die Einsatzmöglichkeiten zu erhöhen (z.B. um Reiter vom Pferd zu holen), wurden Querklingen angebracht, wodurch dann die Hellebarde (Ji) entstand. Die älteste Form ist das Ge, aus dem sich Hellebarde (Ji) und Lanze (Qiang) entwickelte. Die beeindruckenste Hellebardenvariante ist allerdings die große Hellebarde  (Da dao, Guan Dao, Kwang Dao, Kwan Dao).


 

Halbmondlanze

Halbmondlanze

Halbmondlanze
Kategorie: Stangenwaffe (2-Hand)
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
wenig ja ja

Halbmondlanze

​Die Beschreibung dieser traditionellen Waffe ist noch in Arbeit.


Große Hellebarde

Große Hellebarde

Große Hellebarde
Kategorie: Stangenwaffe (2-Hand)
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja ja ja

Große Hellebarde

​Die große Hellebarde ist eine wirklich beeindruckende Waffe. Sie hat oben eine schwere, breite säbelartige Klinge mit einem Haken in der Mitte der Klingenrückseite. An diesem Haken ist häufig ein rotes Haarbüschel befestigt, welches den Gegner optisch ablenken soll. Auf der unteren Seite der Hellebarde ist eine drei-klingige Spitze gesetzt (Gegengewicht und Stichwaffe).

Mit einer Länge von 2 m bis 2,30 m und einem ungewöhnlich hohen Gewicht unterscheidet sich der Kampfstil erheblich von dem anderer Waffen: Kurze, kleine Bewegungen oder gar ein plötzliches Abstoppen der Waffe ist auf Grund der Trägheit der Masse NICHT oder nur schwer möglich. Der Kampfstil der großen Hellebarde zeichnet sich durch schnelle Rotationen aus, die durch ausnutzen der physikalischen Rotationsgesetze schnell in unterschiedliche Richtungen geführt werden können.

Waffe und Gewicht

Generell kann eine leichte Waffe so geführt werden, dass der Kämpfer selbst bestimmt wie viel Körperbewegung er zu Unterstützung der Waffentechnik aufwendet. Der Energiemittelpunkt von Kämpfer und Waffe liegt nahe beim Kämpfer und kann willentlich variiert werden. Wenn das Gewicht der Waffe aber zunimmt, verlagert sich der Energiemittelpunkt mehr und mehr zur Waffe hin.

​Beispiel zum besseren Verständnis:

  • Der Mond hat weniger Gewicht als die Erde.Beispiel: Taumelbe
  • Der Mond kreist um die Erde.
  • Trozdem hat der Mond genug Gewicht um die auch die Erde ein wenig um den Mond rotieren zu lassen.
  • -> Es entsteht die „Taumelbewegung“ der Erde

Siehe auch unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Schwerpunkt

GezeitenBei dem Phänomen Ebbe und Flut handelt es sich um zwei Wasserberge die die Erde überqueren. Einer dieser Wasserberge (der größere) entsteht durch Anziehungskraft des Mondes (direkt).
Der Andere entsteht durch die  Zentrifugalkraft
der „Taumelbewegung“ der Erde (indirekt).
Da die Erde auch eine Eigenrotation hat (24h) „wandern“ diese Wasserberge um die Erde.

Bei einer so großen und schweren Waffe wie der großen Hellebarde liegt der Energiemittelpunkt (gemeinsamer Schwerpunkt oder auch Drehachse) nicht mehr nah beim Kämpfer sondern zwischen Waffe und Kämpfer. Da die große Hellebarde aber häufig auch noch eine Eigenrotation hat, wird der Energiemittelpunkt noch weiter Richtung Waffe verschoben. Daher sieht es manchmal so aus als wenn der Kämpfer nicht nur die Waffe bewegt, sondern es wirkt so als ob der Kämpfer sich selbst um die Waffe herum bewegt, was zum Teil ja auch zutrifft.

Der Legende nach wurde die große Hellebarde von General „Guan Yu“ entwickelt. Dieser war einer der fünf Tigergeneräle – die fünf tapfersten Befehlshaber der Shu Han, eines chinesischen Teilstaats während der Zeit der Drei Reiche. General Guang Yu’s Waffe trug angeblich den Namen „mähender Mond-Säbel des Grünen Drachen“. Diese spezielle Hellebarde soll ca. 45 kg gewogen haben, es ist nur schwer vorstellbar, dass diese Waffe tatsächlich effektiv zu handhaben war, daher geht man von einer eher rituellen (und im heutigen China religiösen) Bedeutung aus.


 

Säbel

Säbel

Säbel
Kategorie: Klingenwaffe (1-Hand)
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja ja ja

​Säbel (Darn Do)              „… hacken wie eine Axt und schneiden wie ein Schwert …“

Im alten China wurde der Säbel überwiegend von Soldaten und Amtsträgern geführt. Der Grund hierfür lag zum Einem darin, dass der Säbel als eine gefährliche scharfe Klingenwaffe recht schnell (im Vergleich zum Schwert) beherrscht werden konnte, zum Anderem war aber die Herstellung (die hohe Kunst der Metallverarbeitung) relativ kostenintensiv und damit nicht für Zivilisten geeignet (zu teuer) – weiterhin durften Zivilisten häufig keine Waffen tragen – im Gegensatz zum Langstock der immer wieder gerne als Wanderstab ausgegeben wurde, war der Säbel sofort und eindeutig als Waffe zu erkennen.

Der größte „physikalische“ Vorteil des Säbels ist, neben seiner Schärfe, seine Biegung. Wird der Säbel kraftvoll geschwungen, dreht er sich „automatisch“ in den senkrecht zum Aufprall geneigten Winkel. D. h. selbst wenn der Kämpfer unsauber zuschlägt, also die Waffe in einem ungünstigen Winkel an den Feind heran schwingt, zerbricht diese nicht, sondern der Säbel dreht sich selbst in den perfekten Einschlagswinkel. Zusätzlich ist der größere Teil der inneren Klinge stumpf, so dass der Säbel:

  1. a) mit der zweiten Hand zusätzlich unterstützt und die Kraft (besonders zur Abwehr) verstärkt werden kann,
  2. b) nach dem Schwung eines vorherigen Angriffes, eng und zeitsparend am Körper geführt werden kann, um schnell wieder für den nächsten Schlag einsatzbereit zu sein.

Dieses Prinzip der Biegung war aber nicht nur in China sondern auch im Rest der Welt bekannt: Beispiele hierfür sind das japanische Katana, der westliche Säbel, das europäische Krummschwert und der Scimitar (der orientalische Säbel). Weiterhin sind auch die Klingen der Hellebarden gebogen.

Der Säbel gilt überwiegend als Schnitt- und Wuchtwaffe. Aber der Säbel kann auch als Stichwaffe eingesetzt werden. Wie bei den meisten Kung Fu Techniken, wird auch hier die Kraft des gesamten Körpers in jede einzelne Technik übertragen.

Natürlich gelten auch hier, wie bei allen Waffen, die vorher beim Langstock angesprochenen Aspekte der veränderten Körperwahrnehmung.

Nun stellen wir uns natürlich die Frage:  „Was ist besser als ein Säbel?“
„Ja – richtig: Zwei Säbel!“    ->   Leider ist dies auch zweimal schwieriger!​


 

Schwert

Schwert

Schwert
Kategorie: Klingenwaffe (1-Hand)
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
nein ja ja

​Schwert = Jian (chin): zweischneidiges chinesisches Schwert, auch Kien, Chien, Jyan, Jean, Jiann, und Tsien.

Das Schwert hatte in der Symbolik des Buddhismus und Daoismus einen hohen Stellenwert. Im Buddhismus war es das Sinnbild für Weisheit, es spaltete den Zweifel und erleuchtete den Weg zur Wahrheit. Im Daoismus diente es dazu, die Dämonen zu vertreiben. LU DONG BING, einer der acht Unsterblichen, wird mit ihm dargestellt.

Das Schwert war auch das Symbol der chinesischen Würdenträger, des Krieger-  und Hofadels und durfte nur von ihnen getragen werden. Einfache Soldaten trugen den Säbel. Schon in der Shang-Dynastie (1766-1122 v. Chr.) wurden Bronze- oder Kupferschwerter benutzt, ab der Zhou-Dynastie (1122-221 v. Chr.) wurden sie aus Eisen geschmiedet. Seit der Ming-Dynastie (1368-1645) unterscheidet man zwei Arten von Schwertern: zivile Schwerter (Wenjian) und militärische Schwerter (Wujian). Das zivile Schwert wird als feminin betrachtet, ist kürzer, und die Spitze (Feng) ist abgerundet. Das zweite hat männlichen Charakter, ist länger, größer und hat eine schrägere Spitze. Eine Form des zivilen Schwert, das Qixingjian (Sieben-Sterne-Schwert), ist an der Klinge mit sieben Punkten aus Kupfer besetzt, die die Energie besser zirkulieren lassen sollen. Die Punkte hatten die Anordnung des Sternbildes des Großen Wagens und wurden mit einer in das Metall eingravierten Linie verbunden.

Die Kriegsschwerter waren viel schwerer und aus geschmiedetem Stahl. Während der Qing-Dynastie (1644-1911) wurden einige kleine Hofschwerter geschmiedet (Xiaogongjian). Sie dienten der Belohnung für Würdenträger und wurden auch fremden Reisenden als eine Art Paß angeboten. Man findet sie heute noch bei Antiquitätenhändlern. Die normalen Schwerter sind heute von schlechter Qualität und daher recht billig. Die großen, echten Klingen sind sehr selten und erreichen leicht den Preis der japanischen Katana. Gute Schwerter sind heute nur noch schwer zu finden, da es kaum noch Schmiedemeister gibt.

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwert


 


 

Tigerhakenschwert

Tigerhakenschwert

Tigerhakenschwert
Kategorie: Klingenwaffe (1-Hand)
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
nein ja sehr gut

Tigerhakenschwert

​Die Beschreibung dieser traditionellen Waffe ist noch in Arbeit.

 


 

Großes Schwert

Großes Schwert

Großes Schwert
Kategorie: Klingenwaffe (2-Hand)
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja ja ja

Großes Schwert

Weniger verbreitet sind im traditionellen Kung Fu große Zweihandschwerter. Die Techniken werden im Seven Star Mantis etwas „versteckter“ vermittelt. Die puren Seven Star Mantis Schwertformen vermitteln die Kampftechniken sowohl von Einzelschwert,  Doppelschwert und Zweihandschwert. Weiterhin fällt das Zweihandschwert in die gleiche Waffenkategorie wie die kleine Hellebarde.


 

Katana

Katana

Katana
Kategorie: Klingenwaffe (2-Hand)
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja ja ja

Katana

Allgemein wird das japanische Katana nicht als traditionelle Kung Fu Waffe angesehen. Dies ist aber nur ein Teil der Wahrheit, da die chinesischen Küstenbewohner durch den häufigen Einfall von japanischen Piraten, sehr wohl Zugang zu hochwertigen Katana hatten und diese in ihre Kampfkunst integrierten.

Das besondere an dem Katana ist die überragende Schmiedekunst die zur Herrstellung eines kampftauglichen Katana nötig ist. Lange Zeit wurde das Geheimnis dieser Kunst von den japanischen Schmieden gehütet. Dies ist der Grund warum außerhalb Japans keine Katana hergestellt wurden.

Für das  Katana gelten die Aspekte des Schwertes und des Zweihandschwertes (je nachdem ob es mit einer oder mit zwei Händen geführt wird) jedoch wird auch das Wissen um die Kampfkunst des Säbels ergänzt.

​Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Katana


 

Kleine Hellebarde

Kleine Hellebarde

Kleine Hellebarde
Kategorie: Klingenwaffe (2-Hand)
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja ja ja

Kleine Hellebarde – „Darn Ma Do“ (1,40 m –  1,60 m)

Schaut man sich die oben genannten Waffen-Kategorien an, dann fällt auf, dass es ein großes Zweihandschwert gibt, aber keinen großen Zweihandsäbel. Dies verwundert um so mehr, da die Kunst des Säbelkampfes bekannterweise leichter zu erlernen ist, als die Schwertkunst. Sollte im Kampfsystem wirklich eine derartige Lücke vorhanden sein? Nein, denn traditionell werden die kleinen Hellebarden auch als große Säbel bezeichnet. Daher fällt die kleine Hellebarde nicht in die Kategorie „Stangenwaffe“ sondern in die Kategorie „2-händige Klingenwaffe“.

Welche enorme Kraft von dieser „relativ einfach“ zu erlernenden Waffe ausgeht kann man sich leicht vorstellen wenn man sich die Aspekte dieser Waffe bewusst macht: Die kleine Hellebarde ist von ihrer technischen Wirkweise ein Hybrid aus Säbel, Langstock und Hellebarde. Die kleine Hellebarde kann „hacken wie eine Axt aber gleichzeitig schneiden wie ein Schwert.“

Wie alle Hellebarden ist auch die kleine Hellebarde eine „Reiterwaffe“. D. h. die Waffe kann von Reitern, aber vor allem auch gegen Reiter eingesetzt werden. Während die großen Hellebarden und Lanzen sich hauptsächlich gegen die Reiter selbst einsetzen ließen, geht die kleine Hellebarde einen etwas „unfaireren“ Weg: Die Waffe ist hervorragend dafür geeignet das Pferd anzugreifen. Daher wird diese Form der Waffe auch als „Pferdesäbel“ bezeichnet oder besser, als Säbel der den Pferden die Beine abschlägt.

Bei den ganzen Stangenwaffen kann man schon mal durcheinander kommen. So gibt es nicht wenige Menschen die alle Hellebarden die nicht  Speere, Lanzen und große Hellebarden sind, als kleine Hellebarden bezeichnen und so die kleine Hellebarde als „Restkategorie“  nutzen. Daher verwundert es nicht, dass häufig die mittlere Hellebarde „Pudao“ (mit schmaler Klinge und einer Gesamtlänge von ca. 1,80 m – 2 m) in diese Kategorie eingeordnet wird. Wenn man die Hellebarde als Stangenwaffe definiert, ist das „Pudao“ sicherlich eine kleine Hellebarde. Interessanterweise ist die Lehrform im Seven Star Mantis Stil für beide Hellebarden Typen (klein und mittel) geeignet.​


 

Doppelsäbel

Kleine Hellebarde

Doppelsäbel
Kategorie: Doppelklingenwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
wenig ja ja

Doppelsäbel

Beim Einsatz der Doppelsäbel (zwei Säbel) ergänzen sich die Klingen und harmonieren in einem perfekten Zusammenspiel  zu einer Waffenkombination der nur sehr wenig entgegengesetzt werden kann.


 

Doppelschwert

Doppelschwert

Doppelschwert
Kategorie: Doppelklingenwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
nein ja ja

Doppelschwert

Einige Schulen verwenden auch variabel geformte Klingen, wie das Schlangenschwert (Shejian), das Hakenschwert (Wugoujian) oder das Doppelschwert (Shuangjian), das oft von Frauen verwendet wird. Dann gibt es noch das beidhändige Schwert (Shuangshoujian) und das gezahnte Schwert (Yuyajian), das oft mit >> Giftzähne << übersetzt wird.

In der klassischen Mythologie wird das Schwert dem Feuer zugeordnet. Daher wird der Umgang mit ihm als sehr subtil betrachtet. In den alten Schulen war es verpönt, einfach zuzuschlagen, wie man es mit dem Säbel machte. Man versuchte vielmehr, präzise Schnitte an besonders durchbluteten Stellen anzubringen. Die alten Meister versuchten, den Gegner nur mit der rasiermesserscharfen Spitze zu ritzen, so dass er ohne größere Verletzungen verbluten musste. Die Spitze war sehr dünn und scharf, der Rest des Schwertes wurde zum Griff hin dicker und konnte auch zum Schlagen und Blocken verwendet werden. Im chinesischen Schwertkampf kennt man überwiegend kreisförmige Techniken. Man muss beachten, dass die gerade Klinge des chinesischen Schwertes kreisförmige Bewegungen erfordert, um effektiv einsetzbar zu sein. Die gebogenen Klingen dagegen, wie der Säbel oder das japanische Katana, können auf direktem und linearem Wege eingesetzt werden. Charakteristisch für die chinesischen Schwerter sind die roten Quasten am Ende des Griffes​.


 

Doppeltigerhakenschwert

Doppeltigerhakenschwert

Doppeltigerhakenschwert
Kategorie: Doppelklingenwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
nein ja sehr gut

Doppeltigerhakenschwert

​Die Beschreibung dieser traditionellen Waffe ist noch in Arbeit.​


 

Dolche

Dolche

Dolche
Kategorie: Doppelklingenwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
nein ja wenig

Dolche

Dolch, Stoßwaffe mit kurzer, meist zweischneidiger Klinge.

Ein Poniarddolch ist ein Dolch mit einer kurzen, schmalen Klinge, ein Stilett besitzt eine lange, dünne Klinge, die meist eine Vertiefung aufweist. Zu den asiatischen Dolchen gehören der malaiische Kris mit einer langen, gewellten Klinge und der Kukri, der von den Gurkha im nördlichen Indien benutzt wird. Im Mittelalter wurden Dolche in Europa ergänzend zum Schwert benutzt. Diese Dolche hatten unterschiedliche Formen. Einer der häufigsten war der Miserikorddolch mit einer dünnen Klinge, der für den Gnadenstoß verwendet wurde. In der Zeit der Duelle wurde ein Dolch, der als main gauche (französisch: linke Hand) bezeichnet wurde, verwendet, um die Degenhiebe des Gegners zu parieren oder dessen Klinge zu brechen.


 

7-Sterne Stöcke

7-Sterne Stöcke

7-Sterne Stöcke
Kategorie: Doppelwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja nein ja

7-Sterne Stöcke

​Die Beschreibung dieser traditionellen Waffe ist noch in Arbeit.​


 

7-Sterne Doppelsichel

7-Sterne Doppelsichel

7-Sterne Stöcke
Kategorie: Doppelklingenwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
nein ja ja

7-Sterne Doppelsichel

​Die Beschreibung dieser traditionellen Waffe ist noch in Arbeit.​

​Siehe auch:https://www.wikiwand.com/de/Kama_(Waffe)


 

​7-Sterne Mandarin-Entenhaken

7-Sterne Doppelsichel

7-Sterne Mandarin-Entenhaken
Kategorie: Doppelklingenwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
nein ja sehr gut

7-Sterne Mandarin-Entenhaken

Die Mandarin-Entenhaken (auch Rehgeweih-Messer, Mondsichel- oder Sonne-Mond-Dolche) werden stets paarweise eingesetzt. Die Ähnlichkeit zu den Tigerhakenschwertern lässt erahnen wie gut die Entenhaken als Abwehrwaffen wirken können. Der Nachteil der geringeren Reichweite wird durch den Vorteil einen kleineren Raumforderung ausgeglichen – daher war diese Waffe im alten China häufig bei Leibwachen im Einsatz – gegnerische Angriffe konnten pariert werden ohne die Schutzperson zu treffen.

Der Name Mandarin-Entenhaken kommt auf der einen Seite durch ihr Aussehen (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Mandarinente) – die Form des Gefieders ist den Klingen sehr ähnlich. Auf der anderen Seite stehen Mandarinenten als Symbol für lebenslange (eheliche) Partnerschaft – da diese Messer stets paarweise geführt werden.


 

​Schmetterlingsmesser

7-Sterne Doppelsichel

Schmetterlingsmesser
Kategorie: Doppelklingenwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
nein ja ja

​Schmetterlingsmesser

Die Beschreibung dieser traditionellen Waffe ist noch in Arbeit.​


 

7-Sterne Doppel-Hammer

7-Sterne Doppel-Hammer

7-Sterne Doppel-Hammer
Kategorie: Doppelwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja nein ja

7-Sterne Doppel-Hammer

Die Beschreibung dieser traditionellen Waffe ist noch in Arbeit.​


 

Doppel-Tonfas

Doppel-Tonfas

Doppel-Tonfas
Kategorie: Doppelwaffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja nein sehr gut

Doppel-Tonfas

Die Beschreibung dieser traditionellen Waffe ist noch in Arbeit.​


 

Dreigliederstab

​(Da diese Waffe auch als Würgewaffe mißbraucht werden kann ist sie in Deutschland verboten – wir verwenden daher nur ungefährliche Nachbauten und diese auch nur ausschließlich für Sportzwecke!)

Drei-Glieder-Stab

Dreigliederstab
Kategorie: Flexible Waffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja nein ja

Dreigliederstab

​​Der Dreigliederstab gehört zu den Waffen, die auch für den Anwender ein erhebliches Verletzungsrisiko darstellen!

Der Dreigliederstab, auch Sansetsukon genannt, wird aus drei ca. 70 cm langen Stangen gebildet, die durch eine Schnur oder Kette miteinander verbunden sind. Es handelt sich hierbei um eine sehr alte chinesische Waffe, von der es Beschreibungen in antiken Texten gibt, in denen es „San-chieh-kun des Shaolin-Tempel“ genannt wird. Es ist eine sehr lange und vorteilhafte Waffe verglichen mit den anderen. Die Hauptbewegungen sind kreisförmig und wirbelnd. Er kann aber auch als Stab eingesetzt werden. Bei Gebrauch dieser Waffe ist besonders wichtig, dass der ganze Körper bei der Aktion eingesetzt wird. Eine Legende erzählt, dass der Erfinder dieser Waffe der General Jun Hong Yan war, der erste Kaiser der Song – Dynastie (960-1279).


 

Kettenpeitsche

​ (Da diese Waffe auch als Würgewaffe mißbraucht werden kann ist sie in Deutschland verboten – wir verwenden daher nur ungefährliche Nachbauten und diese auch nur ausschließlich für Sportzwecke!)

Kettenpeitsche

Kettenpeitsche
Kategorie: Flexible Waffe
Wirkung:
Wucht/
stumpfes Trauma
Schnitt u. Stich Abwehr von Angriffen
ja wenig nein

Kettenpeitsche

Die Kettenteitsche gehört zu den Waffen, die auch für den Anwender ein erhebliches Verletzungsrisiko darstellen!

Neunteilige Peitsche = Gau Jeet Nin Wan Bim 九節連環鞭

Die Waffe besteht aus 9 kurzen Metallstäben, die durch Ringe verbunden sind. An den Enden ist ein Metallgewicht befestigt.